Statt Diskurslogik: Politik und Internet, kurz zwischenrein

Die zwei Welten, die sich nicht wirklich berühren, sind ja immer für nen Eintrag gut. Ich werkle grade an einem Denkversuch dahingehend, warum das Netz gängige Diskurslogiken nicht aufbricht, sondern stärkt, und hätte mit Basic letztens und den gulli:news seit einiger Zeit sogar schöne Aufhänger, aber grade wills nicht rund werden im Kopf und auf der Tastatur schon gar nicht. Kommt noch, versprochen.

Stattdessen also nun ein „guckt mal da“ bei Alvar, weil die Petitionsseite des Bundestags hat ein Update gekriegt. Das „na also“ hab ich grade wieder weggelöscht, weils dann aber doch fehl am Platz ist. Das ist alles ein Elend da, und vermutlich muss man sich freuen, dass sie dort ein paar Groschen übrig hatten für diese vermaledeite Bürgerbeteiligung, die man heute als Speerspitzennation in Sachen informationstechnologischer Fortschritt halt braucht, damit man nicht blöd dasteht, wenn die OECD mal zufällig ne Studie zum Thema macht.

Zurück zu Alvar: die Idee mit den Screenreadern find ich wirklich fein, auch wenns eigentlich naheliegt. Ich hab auch lang nicht mehr Lynx auf Windope rennen lassen, sollte ich mal wieder anwerfen und ein paar Seiten damit angucken.

Aber wenn in der Politik schon nachgebessert wird, auch noch in eigener Sache. Update hatte ich ja schon reingeschrieben, aber damits nicht untergeht: Der Herr Lammert hat nun ein Impressum. Und ein paar Redirects in diversen Verzeichnis-Altlasten auf seiner Homepage. Auf einmal gings ganz schnell, ich weiß aber nicht, warum und ob das Rumgeblogge hier eine Rolle spielte. Wenns das denn tat: ich mag die Symbolik, die das hätte. Politik und Internet, man redet nicht miteinander, irgendwann passiert dann irgendwas, und irgendwie hats vielleicht miteinander zu tun.

Kategorie: das richtige leben im falschen, mac hell 2: net. permalink.

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