Unitymedia Business-Anschluss mit fester IP – OK, nur schlecht erklärt

Unitymedia hassen ja fast alle. Ich schätze, wegen ihrer DS-Lite-Anschlüsse, mit denen Anwender bestimmter Zielgruppen keine rechte Freude haben. Unter diesen war auch ich, bis ich dann sagte, jetzt ist gut, ein ordentlicher Netzzugang muss wieder her. 5 Euren mehr investiert, da statt DS Lite mit IPv6-Tunnelkram gleich direkt ne fixe IPv4. Statt 100MBit deren 50, aber das tuts vollkommen, und ich meine, der Upstream wird sogar nen Ticken dicker (5MBit, mein ich). Und in der Tat, die Leitung rockt, allein der Weg war ein steiniger dahin. Folgendes machts Nachahmern hoffentlich leichter.

Beauftragt, Technikertermin ausgemacht, Techniker kommt, installiert eine Kabel-Fritzbox 6360 statt dem unerträglichen Technicolor-Gedöns. Ich war nicht dabei, es täte jedenfalls alles und brauche jetzt eben zwei, drei Stunden, bis die Firmware drauf wäre und dann alles liefe. Es lief dann natürlich nicht, und an sich hätte ich bereits beim Buchungsgespräch und dem dort stattgefundenen „Da ist ne Fritzbox statt des TC dabei, aber die hat kein WLAN“ „Häh? Wieso das denn, die kann das doch?“-Dialogs misstrauisch werrden sollen, aber es hat tatsächlich tieferen Sinn. Weiter unten kommt auch, wie es tatsächlich funktioniert.

Jedenfalls, ich rief an und fragte, wie ich mich zu der verdammten Fritzbox connecten könnte. Obs wenigstens eine lokale Standard-IP gäbe, mit der ich die kriegte, die üblichen 192.168-Verdächtigen warens nicht und die Treiber-CD und das gern genommene http://fritz.box tätens nicht. Ja, müsse sie „…nachsehen, das ist dreihundert…“ „dreihundertwiebitte? Kann nicht sein.“ „Ich verbind Sie an die Technik“.

Techniker gab nir ne Zehner-Subnetzadresse, und mit ner IP in der Range sagte sogar die Netzwerkverbindung am Rechner, sie sei nun mit was verbunden, nur mit was, blieb unklar. OK, wir fragen nochmal telefonisch nach. Nun die Ansage, man sehe die Box im UM-Netz, aber in der Tat sei da eine Config nicht/falsch/fehlerhaft aufgespielt. Da es jetzt aber schon halb neun abends sei, könne man das nur an die Technik geben und dann liefe es wahrscheinlich morgen irgendwann im Lauf des Tages. Alle notwendigen Daten würde ich auch per Post kriegen. Ich hatte in der Tat ca. vier Briefe bekommen, der mit meiner IP und den Einrichtungsinfos war indessen nicht darunter. Immerhin einer mit der Info, dass das dann auch in meinem Kundencenter online läge. Nun ja, da komm ich grade schlecht ran. Vorweg: sie liegen auch dort bis heute nicht.

Am nächsten Tag rief UM zurück. Man müsse doch nochmal den Techniker schicken, es sei was anderes. OK, noch nen Termin ausgemacht, Techie kam, war nett, mittel kompetent (ich zweifle, dass ihm das Konzept „privates Subnetz“ vertraut war), und musste an sich nichts machen ausser bei UM anzurufen und meine IP-Adressen rauszufinden. Jedenfalls, er gab mir eine IP, die die Fritzbox hätte und ne weitere, die ich selber auf dem Rechner verwenden könnte (was an sich grob irreführend war). Mit letzterer fix auf der Kiste kam ich tatsächlich auf die Fritzbox, via ersterer im Browser. Da es ein Frühmorgens-vor-Arbeit-Termin war und wir es beide eilig hatten, beließen wir es dabei und brachen zum weiteren Tagewerk auf, und ich fragte mich, was ich mit einer einzelnen zur Verfügung stehenden IP zuhause machen solle. Noch ne Fritzbox dahinterhängen vielleicht?

Es stellte sich raus, genau das ist die Lösung. Nur: wie richtet man die zweite Fritzbox ans Netz ein, wenn man mit dem einzigen Rechner, der Netz hat, die einzige IP belegt, mit der man ins Netz kommt?

Unitymedia sagt prinzipiell, man komme so ins Netz. Das ist nicht falsch, aber auch nicht hilfreich (und wenig empfehlenswert). Insbesondere hängt so eben ein einzelner Rechner direkt am öffentlichen Netz und die eine IP „zur freien Verfügung“ ist eben verbraten.

Die Lösung ist, dass die UM-Kabelfritzbox eben nicht als Fritzbox, sondern faktisch als reines Kabelmodem agiert. Sprich, man muss den eigenen, „richtigen“ Router dahinterhängen. Wenn man anfängt mit einem Rechner an der Kabel-Fritzbox, dann macht mans bereits direkt falsch. Wer so weit ist: Rechner abhängen und ihm wieder eine liebe, harmlose 192.168-Heimnetz-IP geben. Eine *zweite Fritzbox* oder einen alternativen, entsprechend fähigen Router per LAN von Port 1 zu Port 1 verkabeln. Der zweiten Fritzbox (die wir über ihre lokale 192.168… Adresse erreichen) richten wir jetzt einen Netzzugang über das „Kabelmodem“ ein, das an ihrem Port 1 hängt.

Dafür brauchen wir die externe Kabel-Fritzbox-IP NICHT (das ist die niedrigste der vier zugewiesenen IP-Adressen), aber den Gateway (letztes IP-Triplett der externen Kabelfritzbox eins hochgezählt), die „frei verfügbare“ IP (nochmal eins hochgezählt und, im Fall der einen festen IP, die Subnetzmaske 255.255.255.252.

Interner Router für Unitymedia mit fester IP einrichten

Interner Router für Unitymedia mit fester IP einrichten


Wir gehen zu unserer „Heimnetz-Fritzbox“. Dort unten im Footer direkt auf „Ansicht: Erweitert“ stellen, damit man auch alle Einstellungen vornehmen kann. „Internet“ – „Zugangsdaten“ – das Dropdown Internetanbieter auf „Anderer Anbieter“ (NICHT! auf Unitymedia.) Man kann nen Namen vergeben und insbesondere die Angabe machen, dass man den

„Anschluss an ein Kabelmodem (Kabelanschluss)
Wählen Sie diesen Zugang, wenn die FRITZ!Box über „LAN 1″ an ein Kabelmodem, das die Internetverbindung herstellt angeschlossen ist. “

haben will.

Verbindungseinstellungen: kann man die tatsächlchen Daten eintragen. Muss nicht exakt sein. Für die Einstellungen, mit denen die Heim-Fritzbox die Kabel-Fritzbox finden kann, die „Verbindungseinstellungen ändern“ aufklappen (der Aufklapplink ist erst da, wenn man die Kabelmodem-Option angewählt hat).

IP-Adressen für den internen Router hinter dem Fritzbox-Kabelmodem

IP-Adressen für den internen Router hinter dem Fritzbox-Kabelmodem

Dort nun die „IP-Adresse manuell festlegen“ und der Heim-Fritzbox die eine, zur freien Verfügung stehende IP geben. Subnetz-Maske ist beim Paket mit einer festen IP 255.255.255.252, beim Paket mit 5 festen IPs 255.255.255.248. Gateway: die Gateway-IP der Kabel-Fritzbox (eins unter der „freien IP“).

Nach Belieben auf der Heim-Fritzbox DHCP anmachen, WLAN anmachen, ein heim-Subnetz einrichten, Ports forwearden etc., wie es einem beliebt. Wenn man will, kann man nun auch unter der Gateway-IP direkt auf die Kabel-Fritzbox zugreifen, es stellt sich raus, dass man dort quasi nichts groß einrichten/verstellen kann, allenfalls aus Prinzip so eine Kacke wie den BPJM-Filter für jugendgefährdende Webseiten für Gäste deaktivieren, nachdem der Gastzugang aber eh nicht funktionieren kann, da außer am Port 1 nichts adressierbares an der Box rauskommt, kann man sich das an sich auch schenken. Der Vollständigkeit halber nur, dass es eben auch geht:

Kabelmodem-Fritzbox 6360 Unitymedia

Kabelmodem-Fritzbox 6360 Unitymedia

Wie gesagt: der Denkfehler ist, man könne/müsse was an der Kabel-Fritzbox machen, wie man es von „normalen Routern“ gewohnt ist. Dem ist nicht so. Das Ding macht nur einen Netzzugang und gibt eine IP weiter, über die man via eigenem Router dann sein Heimnetz aufbauen und den Rechnerpark anschließen kann.

Das ist an sich alles nicht verkehrt, und die Verbindung ist fein, stabil und kein Vergleich zu den teils unterirdischen Verbindungen, die ich beim DS Lite-Zugang insbesondere zu diversen Google-Diensten hatte. Nur ist es, mit Verlaub, beschissen erklärt. Eigentlich gar nicht, und OK, es schimpft sich Businessanschluss, dass man davon ausgeht, dass im „Business“ noch Routerhardware zum dahinterklemmen rumliegt, geht ja noch an, aber ansonsten? Möglich, dass im „Hier ihre IP-Daten“-Brief da eine traumhafte Erklärung drinsteht, allein, der kam bis heute noch nicht an und in meinem Kundenbackend steht heute immer noch, dass ich einen 2Play 100-Anschluss hätte. Nun ja.

Kundencenter. Hint: aktuell so nicht zutreffend.

Kundencenter. Hint: aktuell so nicht zutreffend.

Oder besser: Äh, nein.

Wie auch immer. Die Leitung rockt. Ich versteh nur nicht, warums man den Leuten so schwer macht, denn es wäre einfach, mit dem Anschluss hier für allgemeine Zufriedenheit zu sorgen – ich bin jedenfalls glücklich, seit das Ding rennt. Man sollte nur statt der üblichen und komplett nutzlosen bzw. vollkommen irreführenden Fritzbox-Treiber-CD und Installationsanleitung eine mitgeben, die was mit dem Anschluss zu tun hat, den man hat.

Nachtrag: Letzter Brief ist nun da, steht nicht mehr drin als auf der verlinkten Anleitungsseite. Das hilft exakt gar nicht, wenn man die Rahmeninfos hat. Kleines Detail am Rande: Festnetznummer wurde nicht migriert, die gibts nun schlicht nicht mehr. Im Kundenbackend ist unverändert der alte 2play. Ich kanns nur wiederholen: Leitung und Technik sind top. Die Informationen dazu ne Katastrophe. Es ist schade drum.

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12 Responses to Unitymedia Business-Anschluss mit fester IP – OK, nur schlecht erklärt

  1. facebook_Fatih Ciloglu.1516359372011660 sagt:

    Hi,

    danke für die Beschreibung. Ist wirklich gelungen. Ich kann hier einen sinnvollen Link bieten, aus dem hervorgeht, wie man 2 Fritzboxen verbindet (http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/709_Zwei-FRITZ-Boxen-ueber-Netzwerkkabel-miteinander-verbinden/).

    Leider bekomme ich derzeit keine Inet Verbindung zustande, wenn ich die mir von UM gelieferte statische IP in der Heim-FritzBox manuell einstelle. Finde den Fehler/Konflikt nicht. Wenn ich die IP automatisch herstellen lasse, funktioniert es (andere IP Adresse für Heim-FritzBox als die der Kabel-FritzBox).

    Gruss

  2. E.D. sagt:

    Hallo,
    vielen Dank für die tolle Erklärung. Ich bin auch heute über das Thema gestolpert. Wollte eine statische IP, diese wurde auch sofort aktiviert. Aber niemand hatte mir verraten, dass ich jetzt noch einen Router benötige. Also habe ich wieder zurück auf dynamische IP stellen lassen.
    Mein Problem: Wie läuft denn der Telefon-Kram? Ich habe eine ISDN Telefonanlage am S0 Anschluss und 3 Rufnummern zugewiesen. Das müsste doch alles weiter über die Kabel-Fritzbox laufen, oder sehe ich das falsch? Aber wie wird das dann konfiguriert? Lässt das die Kabel-Fritzbox noch zu? In Deinem Screenshot sieht man den Menüpunkt „Telefonie“. Aber ist der auch aktiv und konfigurierbar?
    Vielen Dank für einen kleinen Hinweis.

    1. Avatar-Foto Korrupt sagt:

      Telefon sieht mir hier komplett konfigurierbar aus. Ich *meine*, seit dem Update auf das FritzIos 6.33 kann man auf der Kabelkiste auch ein wenig mehr einstellen. Hier ist jedenfalls Telefonie, ich kann den zwei hier angeschlossenen Telefonen eiunzeln Nummern zuweisen usw., nur hab ich hier Analoggeräte und keinen S0. Aus dem Bauch raus würd ich aber sagen, über S0 sollte es noch eher gehen wie über die Analoganschlüsse, bei S0/ISDN hast du ja im Endeffekt noch mehr Intelligenz im Endgerät.

      1. E.D. sagt:

        Herzlichen Dank! Wenn der Punkt „Telefonie“ überhaupt ansprechbar ist, gehe ich mal stark davon aus, dass die Konfig für Telefonie genau so funktionieren wird wie bisher auch. Warum sollte das auch durch die statische IP eingeschränkt sein. Also 1000 Dank für die schnelle Rückmeldung!

  3. schima sagt:

    sehr hilfreich, danke

  4. Raistlinix sagt:

    Hi Korrupt,
    danke für die geniale Erklärung. Ich überleg auch mir so einen Anschluss anzuschaffen, allerdings bekommt man bei UM nur sehr schwammige Erklärungen.
    Weiss jemand, ob man bei der Fritzbox 6490 mit statischer Adresse auch ausser Telefonie auf die anderen Funktionen zugreifen kann? Wie z.B. VPN-Server, NAS Funktion, Medienserver, DVB-C streaming in das Hausnetz?
    Ich hab nur nen ollen Buffalo-Router, der das alles nicht kann.
    Sollte das nicht funktionieren wäre das echt Perlen vor die Säue so ne geile Box nur als Kabelmodem zu verwenden.
    Vielen Dank!
    Gruß
    raistlinix

    1. Avatar-Foto Korrupt sagt:

      Ich hab hier die 6360, was die 6490 von Haus aus macht, weiss ich nun nicht. Über die 6360 (meiner UM-Fritzbox) hab ich jedenfalls die entsprechenden Menupunkte für NAS und Mediaserver, kann USB-Geräte anschließen etc. DVB-C hab ich leider keine Ahnung und VPN wär jetzt mein Gedanke gewesen, dass mans eh vom Endgerät ausd macht, da find ich auf die Schnelle nichts.
      Dein „eigentliches Problem“ bzw. an sich den Vorteil ist, dass Anfang August der Routerzwang gefallen ist. Sprich, prinzipiell muss dich UM auch alles an deine Endstelle anschließen lassen, was du willst. Faktisch gibts die Geräte AFAIK noch nicht (oder erst seit kurzem), aber was an sich Hoffnung für deinen fall macht, ist, dass UM da mit den vergangenen FritzOs-Updates sukzessive immer mehr Einstellungen für den Endbenutzer freigegeben hat. Ich konnte zu vertragsbeginn seinerzeit eben *kein* Wlan auf der UM-Fritz anmachen, inzwischen gehts. Ich bin sicher, ich konnte noch keine USB-Geräte anschließen, inzwischen gehts. Im Rahmen des Routerzwang-Endes müssen sie die Boxen aufmachen, das passiert grade, und ich gehe davon aus, dass einiges an Unsicherheit grade einfach dran liegt, dass sie da einen recht engen Zeitplan haben.

  5. Is so sagt:

    Wenn ihr beim Business Anschluss auf einen Anschluss mit dynamischer IP Adressen Zuweisung besteht (nicht statische IP Adresse), dann entfällt die Konfiguration mit 2 Fritzboxen, da die UM Fritzbox dann als normaler Router mit WLAN, DHCP & Co. konfiguriert wird.

    (hat man jedenfalls mir so gesagt und läuft bei mir auch so)

  6. TriX79 sagt:

    Man Leute ist doch ganz einfach! Habe es auch so!

    Bei einer Dynamischen IP von Unitymedia einfach Fritz Box Cable nutzen! DHCP an oder aus und los geht es. Standard ist glaube ich ein 24er Netz sollten also genug Hosts sein. ;)

    ———————————————————————————————————————————–

    Wenn aber die IP von Unitymedia statisch ist sieht die Sache anders aus. Statische IP bleibt immer gleich und ändert sich nicht mehr. Später mehr dazu.

    Die Fritz Box wird von Unity zum reinen Cable Modem. Alles aus!! NAT, Routing usw. WLAN und DHCP bitte noch manuell ausmachen. Tel kann bleiben!

    Jetzt müsst ihr euch einen eigenen Router kaufen oder einen von Unity mieten. Ist leider so.

    Statische IP’s ändern sich nicht und Ihr bekommt auch das passende Netz dazu. Bei Uniy Business z.B so! Wegen Server Erreichbarkeit usw. Aber auch wegen IPv4 nicht unwichtig aber das ist ein anderes Thema.

    Wenn statische IP bekommt ihr ein Schreiben mit eurer Netzadresse! Es kann sein das ihr noch kurz anrufen müsst und erfragen müsst was ihr da bekommen habt. Bei mir war es so. Habe mich dann für ein 30er Netz entschieden weil kostenlos. Wenn ihr ein größeres Netz bucht braucht ihr nicht unbedingt einen neuen Router da ihr dann genügend IPs bekommt. Das ist aber für den privaten oder kleinen Geschäftsbereich vollkommen überflüssig weil es sehr teuer werden kann. Es sind schließlich öffentliche IP’s und die werden immer enger.  Die haben nichts mit LAN IP’s zu tun. Z.B. 192.168.x.x. Ihr solltet euch auch überlegen ob ihr eure Geräte direkt mit dem Internet verbinden wollt. Besser Router dazwischen!! Firewall DHCP, WLAN, NAT usw.

    Beispiel:

    Ihr bekommt nun folgende IP von Unitymedia 78.55.212.12 /30

    Das bedeutet:

    78.55.212.12 ist die Netzadresse (könnt ihr nichts mit anfangen!)
    78.55.212.13 ist euer Gateway ( später mehr! )
    78.55.212.14 steht euch zu Verfügung! (hier könnte ein PC sein in unserem Fall aber
    unser neuer Router)
    78.55.212.15 Broadcast Adresse (könnt ihr nichts mit anfangen!)

    Die Subnetzmaske für ein 30er Netz ist 255.255.255.252

    Zum Aufbau:

    Die Fitz Box Cable ist einsatzbereit angeschlossen. ( Euer Modem ;) )

    Jetzt verkabelt ihr euren Rechner mit dem neuen Router in meinem Fall war das ein TP Link Archer C7. Netzwerkkarte Rechner zu LAN1 Router.
    Jetzt gebt ihr dem Router noch Strom!

    Im Browser gebt ihr jetzt die Router IP des neuen Routers ein. In der Regel 192.168.0.1 siehe Handbuch!

    Nun kommt ihr auf den Router und könnt eure Einstellungen machen. Bei TP Link geht es sogar im quick Modus. Besser ist aber schön manuell.

    Ihr müsst nun euren WAN Anschluss einstellen!! Unter Network in der Regel.
    Auf statische IP stellen!

    IP Addresse: 78.55.212.14
    Supnet Mask: 255.255.255.252
    Default Gateway: 75.55.212.13

    DNS1: z.B. 8.8.8.8 oder die von Unity
    DNS2: z.B. 8.8.4.4 oder die von Unity

    Nun könnt ihr noch alle Einstellungen machen die Ihr so von euren Routern kennt! DHCP, WLAN usw.
    Wenn alle Einstellungen gemacht sind könnt ihr den Router verlassen.

    Jetzt wird weiter verkabelt!

    Nun schließt ihr euer Kabel von der FrixBox LAN1 wichtig LAN1 an den WAN Port des neuen Routers an.

    Das war’s jetzt könnt ihr eure Geräte mit dem neuen Router verbinden und los geht’s!!
    Manchmal muss die Fritz Box nach dem verkabeln einmal neu gestartet werden. In meinem Fall nicht!

    Wichtig ist!!!!!!!!!! Die Friz Box ist jetzt nur noch über die 78.55.212.13 erreichbar ( Gateway )

    Hoffe konnte helfen ;)

    TriX

  7. Björn sagt:

    Vielen Dank!
    Die Anleitung war die Rettung :)
    Grüße
    Björn

  8. Chris sagt:

    Puh, danke für die Erklärung! Ich informiere mich gerade wg. VPN-Problemen, ob ich von einem normalen DS Lite zu einem Businesstarif umstellen lasse. Das mit der statischen IP-Adresse und dem darauf folgenden Zwang zum 2. Router finde ich irgendwie..naja.
    ich werd schauen ob eine Umstellung auf Dual Stack mit dynamischer IPv4-Adresse möglich ist.

  9. Avatar-Foto Korrupt sagt:

    Sag Bescheid, wenns Dual Stack gibt, Ich hatte mal geguckt, weil ich an sich auich gern nativ IPv6 zuhause anliegen hätte, das ging damals aber AFAIK nicht. Das ist aber auch schon eine Weile her.

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