Eigentlich wollt ich dem Pantoffelpunk…

…ja zum ersten Platz bei Google zu „Schäuble“ gratulieren, aber dann fand ich da so eine entzückende Google-Werbung drunter….
Pantoffelpunk gegen Gotteslästerung
…und dann musste ich mir das natürlich noch angucken. Ach, Christen, die sich aufregen. Könnt ich mich abendelang drüber freuen. „Sadomasochistisch“ sei da irgend eine Tanzinszenierung des Evangeliums, und ich durfte in diesem Kontext gar das Wort „blasphemisch“ lesen, das sah ich schon lang nicht mehr und das ist ein wahrhaft schönes Wort.
Nun ja. Muss man ja nicht ernstnehmen, aber mich würds schon interessieren, was die Fundideppen zur Passion of the Christ sagen oder zur exzessiven Lobpreisung des Martyriums. Himmel, die komplette Heiligengeschichte ist ein einziger Noncon-SM-Roman. Waren wohl doch alles Perverse, diese Heiligen. Nun ja, heut gibts Priester.

Wobei, beim nochmal drüber nachdenken: ist das jetzt ein Versehen vom Punk oder nur eine perfide Strategie, wenig- bis überflüssigen Kampagnen ein paar Googlegroschen aus dem Spendensäckel zu ziehen, bei garantiert christen-unempfindlicher und, hihi, diesbezüglich völlig schmerzfreier Leserschaft?

Kategorie: das richtige leben im falschen, fundstücke. permalink.

2 Responses to Eigentlich wollt ich dem Pantoffelpunk…

  1. Keine Strategie, nichts ist geplant, alles fließt…. aber schöne Werbung das, dazu kann ich voll und ganz stehen, wird auch die CSU freuen.

  2. Diese Christen sind auf einer besonders heiligen Mission. Sie kümmern sich offenbar um die total verlorenen Seelen im deutschen Internet. Ich kann nur sagen:
    Klicke drauf und tue so Gutes! Amen und viel Spass.

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